Berufsorientierung
Berufsorientierung ist nicht als punktuelle Einzelmaßnahme zu verstehen, sondern erfordert ein umfassendes, prozessorientiertes und langfristiges Konzept, welches immer wieder hinterfragt und verbessert werden muss.
Der Berufsfindungsprozess wird von vielen Faktoren beeinflusst und bestimmt, u.a. hängt er dabei von der Fähigkeit eines Schülers ab, sich für einen Beruf zu entscheiden. Er muss Kompetenzen entwickeln, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten überhaupt vor einer Berufswahl zu erfassen und einzuschätzen und dann muss er sie noch mit seinen Interessen und Neigungen in Übereinstimmung bringen. Die Kompetenzen sollen im Laufe der Schulzeit erkannt, problematisiert und anschließend in das Konzept vom eigenen Selbstwertgefühl integriert werden.
Berufsvorbereitende Maßnahmen haben immer das Ziel, Jugendliche auf die Anforderungen einer Berufsausbildung vorzubereiten, um ihnen den Einstieg in Ausbildung und Beruf zu erleichtern. Durch Betriebspraktika, durch ein intensives Kennenlernen der verschiedenen Berufsfelder während eines Berufsschulpraktikums , Stützunterricht und intensive sozialpädagogische Betreuung sollen zum einen fachtheoretische und fachpraktische Basisqualifikationen sowie allgemein bildende Inhalte aufgefrischt und vermittelt werden.
Berufsorientierung ist heutzutage auch durch die immer stärker werdende Spezialisierung gerade für Schule eine besondere Herausforderung. Der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung bedeutet für den Jugendlichen einen völlig neuen Lebensraum und Lebensabschnitt, der eine grundsätzliche Neuorientierung erfordert. Er ist mit sehr viel Unsicherheit, Unwägbarkeiten und Ängsten verbunden.
Durch eine gezielte Berufsorientierung ermöglicht unsere Schule einen guten Übergang in das Berufsleben.
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