Die Klassen 8a und 8o verbrachten vom 03.-07. Juni 2024 eine Woche in Lübeck.
Los ging es am Montag vom Berner Bahnhof mit einem Reisebus und erfreulicher Weise nettem Busfahrer Richtung Norden. Ganz ohne Stau (kaum zu glauben) trafen wir gegen Mittag in der Jugendherberge am Burgtor ein. Die Zimmer wurden bezogen, ebenso die Betten, was sich bei dem einen oder anderen als fast unlösbare Aufgabe darstellte. Nach vielleicht 30 Minuten wurden die Lehrkräfte vom Herbergsvater darüber in Kenntnis gesetzt, dass in einem Zimmer der Alarm losgegangen war, weil wohl jemand den Feuermelder abgeschraubt hatte. Auf Nachfrage erfuhren die Lehrkräfte Kruse, Sindermann und von der Pahlen, dass die Jungen im Vorfeld den Tipp von einem Neuntklässler aus Berne bekommen hatten; nach dem Motto: Willst du Deo sprühen, musst du den Feuermelder rausdrehen, damit der Alarm nicht losgeht! OHNE WORTE! Bei einem Fehlalarm hätte der Feuerwehreinsatz übrigens 3175,-€ gekostet (für den schuldigen Schüler)! Am Montagnachmittag erkundeten die jungen Leute die nähere Umgebung der Jugendherberge und fanden sich mehr oder weniger pünktlich zum Essen dort wieder ein. In der ersten Nacht erkundeten sie dann auch andere Stockwerke, besuchten Mitschülerinnen und Mitschüler in anderen Zimmern, überprüften wie stark man Türen zuschlagen kann, ohne dass diese Schäden davontragen, waren teilweise verunsichert Frau Kruse auf dem Flur anzutreffen und machten daraus, dass sie wohl Schlafwandeln würde. Auch der gute alte Klopfstreich genoss große Beliebtheit.
Nach einem wirklich guten Frühstück startete am Holstentor eine Stadtführung in zwei Gruppen. Die Schülerinnen und Schüler konnten zu jeder Zeit Fragen stellen. So wurde kurz nach dem Start, wahrscheinlich bedingt durch den Schlafmangel, folgende wirklich interessante Frage gestellt: „Wie lange dauert das hier?“ WIEDER OHNE WORTE! Interessant war für viele der Besuch der Marienkirche, einige waren zuvor noch nie in einer Kirche gewesen und waren sehr beeindruckt von diesem Bauwerk.
Mittwochmorgen starteten wir mit dem Zug Richtung Sierksdorf in den Hansapark. Das Wetter war auf unserer Seite und der Park angenehm leer. Der Freifallturm war für viele das Highlight und selbst Frau Sindermann traute sich. Erschöpft aber glücklich ging es um 17:00 Uhr zurück nach Lübeck. Leider kam einer ohne seinen Rucksack dort wieder an …..
Der Donnerstag startete mit einer wirklich interessanten Betriebsführung bei den Dräger Werken und am Ende gab es sogar kleine Geschenke für jeden. Weiter ging es mit dem Zug nach Travemünde an den Strand. Am Abend ging dann erneut ein Alarm in der Jungentoilette los, ein Schüler wollte unbedingt wissen was passiert, wenn man an der roten Schnur neben der Toilette zieht 😉
Die Rückfahrt am Freitag war ruhig und friedlich, abgesehen von der leicht unsicheren Fahrweise des Busfahrers und einem nervigen Piepen, was auf eine Störung mit den Abgasen hinwies.
Fazit: Lübeck ist eine tolle Stadt für eine Klassenfahrt und hat wirklich viel zu bieten!